Seit November 2012 erforscht Promovend Robert Forkel am Exzellenznetzwerk "Aufklärung – Religion – Wissen" die Enkelliteratur.
© Melanie Zimmermann
24.07.2014 in Forschung, Wissenschaft

Enkel der Geschichte

Mit dem Tod der Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs enden die literarischen Auseinandersetzungen mit Ereignissen und Erfahrungen dieser Zeit längst nicht, weiß Robert Forkel. Seit November 2012 erforscht der Promovend die sogenannte „Enkelliteratur“ im Rahmen der Nachwuchsforschergruppe „Historisierung und Subjektivität“ am Landesforschungsschwerpunkt „Aufklärung – Religion – Wissen“. Und verrät uns, wie eine neue Autorengeneration ihre Leserschaft für Geschichte sensibilisiert. Artikel lesen

09.12.2013 in Rezension, Wissenschaft

Manfred Lemmers Verdienst um unser Mittelalterbild

Wieder einmal machte sich der Renneritz Verlag um Leben und Werk von Manfred Lemmer († 2009) verdient. Bereits im Todesjahr des als Altgermanist und Sprachhistoriker der MLU weithin bekannten Gelehrten hatte er eine Gedenkschrift publiziert. Nun gab Kurt Gärtner aus dem Nachlass die Prosaübersetzung des um 1220 entstandenen Legendenepos „Heinrich und Kunigunde“ des Ebernand von Erfurt heraus, deren Druck Lemmer selbst schon fest ins Auge gefasst hatte. Artikel lesen

Zwölf Schautafeln haben die Studierenden gestaltet
© Elise Herzog
05.12.2013 in Studium und Lehre, Campus

Studenten stellen aus: Wandern und Siedeln in Halle

Eine Ausstellung wandert durch Halle: Zwei Semester lang haben Studierende der Geschichte die Schau „Wandern, Siedeln und Mitgestalten“ vorbereitet. Das Ergebnis: Zwölf bebilderte Stelltafeln zu verschiedenen Schwerpunkten rund um die hallesche Migrationsgeschichte. Seit November sind sie in der Artothek der Stadtbibliothek am Hallmarkt zu sehen. Artikel lesen

03.07.2013 in Forschung, Rezension, Wissenschaft

Zwischen Darwin und Marx

Anlässlich des 150. Geburtstags der SPD im Mai 2013 hörte ich einen Radiokommentator sagen, dass die SPD zwar große Verdienste habe, aber auch etwas aus der Zeit gefallen sei. Warum das so sei, sagte der Kommentator nicht, aber zum wiederholten Mal ärgerte ich mich, wie schnell etwas als „aus der Zeit gefallen“ angesehen wird, ohne dabei die unterschiedlichen Betrachtungsweisen zu berücksichtigen und den historischen Hintergrund mit zu bedenken. Artikel lesen

Ewige Rivalen? Die Studentische Forschungsgruppe (hier mit den Magdeburger Halbkugeln auf dem Weinberg Campus) erforscht die Rivalität zwischen Halle und Magdeburg.
© Michael Deutsch
23.05.2013 in Studium und Lehre, Campus

Studenten erforschen Städterivalität

Ob Landeshauptstadt gegen Kulturhauptstadt, Saale gegen Elbe oder Hasselbachplatz gegen Kleine Ullrichstraße, was für den Kölner Düsseldorf ist, das ist für Halloren, Hallenser und Hal(l)unken Magdeburg. Man vergleicht sich gern und Konfliktpotential gibt es genug. Wo dieser viel beschworene Städtezwist seine Wurzeln hat und welche Facetten er zeigt, damit beschäftigt sich aktuell die Studentische Forschungsgruppe zur Stadtgeschichte Halles (SFG). Artikel lesen

„Die NS-Vergangenheit vieler Beamter hat in den fünfziger Jahren beim BKA eindeutige Spuren hinterlassen.“ – Historiker Prof. Dr. Patrick Wagner
© Andreas Stedtler
24.10.2012 in Forschung, Wissenschaft

Detektivarbeit im Bundeskriminalamt

Welche Rolle spielten ehemalige Nazis bei der Gründung des Bundeskriminalamts im Jahr 1951? Lange Zeit ließ man diese Frage ruhen. Vor fünf Jahren begannein wissenschaftliche Aufarbeitung. Historiker Prof. Dr. Patrick Wagner von der MLU und sein Team suchten in Archiven und Kellern der Wiesbadener Behörde nach Quellen. Über die Ergebnisse berichtet er im Interview. Artikel lesen

Neue Trends im Jahr 1973: Ein DDR-Modekatalog aus dem Fundus von Dr. Cordula Günther
© Sarah Huke
21.08.2012 in Forschung, Wissenschaft

Mode und Sex in der DDR

Was wäre, wenn es keine Kleidung gäbe? Nicht allein der fehlende Schutz vor Wind und Wetter würde uns Schwierigkeiten bereiten. Auch die geheimnisvolle erotische Ausstrahlung eines verpackten Körpers ginge verloren. Für Bürger in der DDR hatten Mode und Sexualität noch eine andere Bedeutung. Zwei Medienwissenschaftlerinnen fragen: Lebte man im Osten anders? Artikel lesen

Prof. Dr. Stefan Lehmann mit Zeichnungen "seines" Heiligtums Olympia
© Melanie Zimmermann
26.07.2012 in Personalia

„Ein Phänomen globalisierter Antikenrezeption“

Vom 27. Juli bis 12. August 2012 finden die Spiele der XXX. Olympiade der Neuzeit in London statt. Aber woher kommen eigentlich diese seit 1896 begangenen Olympischen Spiele? „Sie sind das Ergebnis idealisierender Antikenrezeption“, meint Prof. Dr. Stefan Lehmann, Leiter des Archäologischen Museums der MLU. Seit 2004 erforscht er die Spätzeit des antiken Zeusheiligtums Olympia, wo mehr als ein Jahrtausend lang die Wettkämpfe abgehalten wurden. Artikel lesen

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