Daniel Fulda
© Maike Glöckner
13.07.2023 in Personalia

Daniel Fulda wird Präsident von Aufklärungsgesellschaft

Der Germanist Prof. Dr. Daniel Fulda ist an die Spitze der „International Society for Eighteenth-Century Studies“ (ISECS) gewählt worden. Bis 2027 ist er nun Präsident des Verbandes, in dem 35 nationale, regionale und assoziierte Gesellschaften zur Erforschung des 18. Jahrhunderts zusammengeschlossen sind. Das Ergebnis der Wahl wurde in der vergangenen Woche auf dem ISECS-Kongress in Rom bekanntgegeben. Artikel lesen

Die digitale Erfassung der Briefe aus dem 18. Jahrhundert ist Ziel des Projekts.
© Arne Kienzl, ULB Darmstadt
22.02.2023 in Wissenschaft

Verräterische Briefwechsel und geplanter Ruhm

Dem Aufbau einer digitalen Sammlung von deutschen Briefen aus dem 18. Jahrhundert widmet sich ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt, an dem das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) beteiligt ist. Was mit diesen Korrespondenzen geplant ist und wie sie der Wissenschaft helfen, erklärt IZEA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Décultot anlässlich der Auftakt-Tagung im Interview. Artikel lesen

Heinz Thoma (29.12.1944 – 27.11.2022) in der Reihe der Montagsvorträge im Januar 1995. Damals sprach er über Victor Klemperer und die Romanistik.
© B. Klett
07.12.2022 in Personalia

Aufklärungskenner mit Weitblick: Zum Tod von IZEA-Gründungsdirektor Heinz Thoma

Als er 1993 dem Ruf nach Halle folgte, galt es, das Institut für Romanistik neu mit aufzubauen und das neu konstituierte Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) zu einem mit akademischem Leben erfüllten Haus auszugestalten. Am 27. November ist IZEA-Gründungsdirektor Prof. Dr. Heinz Thoma im Alter von 77 Jahren verstorben. Ein Nachruf von Prof. Dr. Daniel Fulda Artikel lesen

Sonja Schierbaum kam aus Hamburg an die MLU.
© Maike Glöckner
18.12.2019 in Wissenschaft, Personalia

Kennerblick auf die „Deutsche Ethik“

Was bewegt die Menschen zu moralischem Handeln? Diese Frage steht im Zentrum der Arbeit von Dr. Sonja Schierbaum. Obwohl sie sich mit 300 Jahre alten Schriften auseinandersetzt, berührt sie aktuelle Probleme. Ihr Fach schätzt die 42-Jährige nicht nur, weil man sich damit intensiv in komplizierte Sachverhalte vertiefen kann, sondern auch, weil man die Philosophie quasi überall praktizieren kann. Besuch bei einer Frau, die in den Startlöchern steht. Artikel lesen

Für ihr Projekt nutzen Dr. Martin Kühnel, Projektleiter Dr. Frank Grunert, Dr. Matthias Hambrock sowie Dr. Andrea Thiele (v.l.) Quellen, die zuvor aus Archiven und Bibliotheken zusammengetragen wurden.
© Michael Deutsch
23.04.2018 in Wissenschaft, Forschung

Briefe vom streitbaren Geist

Kaum ein anderer Name ist so eng mit der deutschen Frühaufklärung verbunden wie der von Christian Thomasius. Das Werk des einstigen halleschen Professors wurde in der Vergangenheit bereits umfangreich wissenschaftlich aufgearbeitet. Jetzt ist der erste Band seines Briefwechsels erschienen. Darin zeigt sich: Erst durch die Erschließung dieser Quellen werden Welt und Wesen des streitbaren Juristen plastisch. Artikel lesen

Von links: Dr. Jana Kittelmann mit den beiden Studierenden Laurenz Balzarek und Hannah Uhlen im Botanischen Garten in Halle, den bereits Goethe im Jahr 1802 besuchte.
© Jan-Luca Müller
06.07.2017 in Studium und Lehre, Campus

Rilkes Hortensien und Döblins Butterblume: Workshop zur Natur in der Literatur

„Sah ein Knab ein Röslein stehen …“ schrieb Goethe einst. Seit der Antike gehören Pflanzen, Blüten und Früchte zu den Grundmotiven der Literatur. Die Bedeutung der Natur für die Poesie haben Studierende der Universität Halle jetzt ein Semester lang erforscht. Ihre Ergebnisse werden sie am 6. und 7. Juli auf einem Workshop im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau präsentieren. Artikel lesen

Hans Adler und Elisabeth Décultot arbeiten an der Gesamtedition von Sulzers Werken.
© Markus Scholz
05.12.2016 in Forschung, Wissenschaft

Johann Georg Sulzer – der unbekannte Aufklärer

Sucht man nach Schriften von oder über den Aufklärer Johann Georg Sulzer, findet man wenig. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern: Der Germanist und Humboldt-Forschungspreisträger Prof. Dr. Hans Adler von der University of Wisconsin – Madison plant gemeinsam mit der halleschen Humboldt-Professorin Elisabeth Décultot eine Gesamtedition der Werke und Briefe des Schweizer Philosophen. Ein Mammutprojekt in zehn Bänden. Artikel lesen