Daniel Fulda wird Präsident von Aufklärungsgesellschaft

13.07.2023 von Katrin Löwe in Personalia
Der Germanist Prof. Dr. Daniel Fulda ist an die Spitze der „International Society for Eighteenth-Century Studies“ (ISECS) gewählt worden. Bis 2027 ist er nun Präsident des Verbandes, in dem 35 nationale, regionale und assoziierte Gesellschaften zur Erforschung des 18. Jahrhunderts zusammengeschlossen sind. Das Ergebnis der Wahl wurde in der vergangenen Woche auf dem ISECS-Kongress in Rom bekanntgegeben.
Daniel Fulda
Daniel Fulda (Foto: Maike Glöckner)

„Natürlich fühle ich mich auch persönlich sehr geehrt durch diese Wahl“, sagt Daniel Fulda. Darin spiegele sich jedoch ebenso das internationale Ansehen, das sich das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) an der MLU über viele Jahre hinweg erarbeitet habe. Halle sei schon seit Langem eines der globalen Zentren der Aufklärungsforschung; seine Wahl mache das nur noch ein bisschen sichtbarer. Fulda ist Mitglied des IZEA-Direktoriums und war von 2007 bis 2020 dessen Geschäftsführender Direktor.

In der „International Society for Eighteenth-Century Studies“ war der Wissenschaftler bereits in den vergangenen Jahren aktiv: Seit 2015 war er Mitglied des Exekutivkomitees, seit 2019 dessen zweiter Vizepräsident. Eines seiner Anliegen in der nun vor ihm liegenden Amtszeit: „Es gibt politische Tendenzen, die die Prinzipien der Aufklärung infrage stellen: Populismus, neuer Irrationalismus, das Denken in Gruppenzugehörigkeiten. Da sollte sich ISECS positionieren.“

 

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