Kaffee, Kuchen, Kennenlernen

11.04.2013 von Björn Stritzel in Studium und Lehre, Campus
Mit einer Festveranstaltung wurden am Dienstag (9. April) die neuen Deutschlandstipendiaten der Martin-Luther-Universität geehrt. Dank zahlreicher neuer Förderer kommen zusätzlich zu den 52 „Alt-Stipendiaten“ weitere 27 Studierende in den Genuss einer monatlichen Förderung in Höhe von 300 Euro.
Begegnung im IBZ: Dr. Axel Stolze, Stipendiatin Elvina Abdullaeva und ifu-Chef Prof. Dr. Wolfgang Lassmann
Begegnung im IBZ: Dr. Axel Stolze, Stipendiatin Elvina Abdullaeva und ifu-Chef Prof. Dr. Wolfgang Lassmann (Foto: Björn Stritzel)

In dem im November eingeweihten Georg-Forster-Haus begrüßte Rektor Udo Sträter die anwesenden Stipendiaten und deren Förderer. Ihn freue besonders, dass Förderer und Geförderte sich hier persönlich kennen lernen können und das Stipendium keine ausschließlich anonyme Angelegenheit sei. Im Anschluss war es an Petra Lohse vom International Office, den Gästen das Internationale Begegnungszentrum vorzustellen: Eine moderne Begegnungsstätte, in der Wissenschaftler aus aller Welt während ihrer Zeit an der MLU leben, forschen und miteinander in Kontakt kommen können.

Bei Kaffee und Kuchen konnten in diesen Räumlichkeiten aber zunächst Stipendiaten und ihre Förderer miteinander bekannt werden, darunter auch Elvina Abdullaeva und Professor Wolfgang Lassmann. Die Studentin der Sportpsychologie freut sich sehr über das Stipendium, welches ihr vom Vorstandsvorsitzenden des Instituts für Unternehmensforschung an der MLU (ifu) überreicht wurde.

Ob sie schon wisse, wofür sie das Geld ausgeben werde? „Vermutlich werde ich in meine Wohnung investieren“, so die gebürtige Moskauerin, die jetzt im zweiten Semester in Halle studiert und hier mit einem Master abschließen möchte. Ihren Förderer persönlich zu treffen, empfand Elvina Abdullaeva als hervorragende Gelegenheit, sich zu bedanken. Auch Lassmann freute sich, dass die vom ifu Geförderte nicht nur eine besonders fleißige Studentin sei, sondern auch seine Leidenschaft für den Tennissport teile.

Sandra Thomas (l.) und Olena Bayrak mit Rektor Udo Sträter. Die beiden neuen Deutschlandstipendiatinnen werden von der mibe GmbH gefördert.
Sandra Thomas (l.) und Olena Bayrak mit Rektor Udo Sträter. Die beiden neuen Deutschlandstipendiatinnen werden von der mibe GmbH gefördert. (Foto: Maike Glöckner)

Ebenfalls zum ersten Mal ein Stipendium erhalten Sandra Thomas und Olena Bayrak. Die beiden Pharmaziestudentinnen werden künftig von dem Pharmaunternehmen Mibe GmbH gefördert. Sandra hat auch schon konkrete Pläne für den Geldsegen: Sie will sich in Pharmazie-Repetitorien auf ihre Prüfungen vorbereiten.

Die aus dem ukrainischen Odessa stammende Olena Bayrak ist froh, durch die Förderung finanziell unabhängiger zu sein. In ihrem ersten Semester in Halle wurde sie noch von ihrer Familie unterstützt. Nun hofft die Stipendiatin, dass sie dank der zusätzlichen Förderung von monatlichen 300 Euro bald ihren Masterstudiengang absolvieren kann.

Nach dem lockeren Beisammensein empfingen die Stipendiaten in der Aula des Löwengebäudes im Beisein ihrer Förderer die Urkunden. Der Festakt bildete den Abschluss der Verleihung der Deutschlandstipendien.

Das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium startete erstmals zum Sommersemester 2011 an deutschen Hochschulen. Finanziert wird es zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen.

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