Ministerin gratuliert Jura-Absolventen

04.07.2025 von Katrin Löwe in Campus, Studium und Lehre
213 angehende Juristinnen und Juristen sind heute in der Aula für ihre erfolgreich bestandene Erste juristische Staatsprüfung geehrt worden. Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger gratulierte ihnen und betonte dabei, wie gefragt gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen sind.
Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger kam persönlich für ein Grußwort auf die Absolventenfeier.
Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger kam persönlich für ein Grußwort auf die Absolventenfeier. (Foto: Heiko Rebsch)

„Sie haben Durchhaltevermögen, Disziplin und juristische Schärfe bewiesen – Eigenschaften, die nicht nur im Studium, sondern auch in der täglichen Arbeit als Juristinnen und Juristen gefragt sein werden“, sagte Weidinger bei der Veranstaltung in der Aula. „Sie sind in den Genuss der hochklassigen Ausbildung hier an der Martin-Luther-Universität gekommen“, so die Ministerin. „Der Rechtsstaat braucht Sie!“, fügte sie nachdrücklich an. Ob in der Anwaltschaft, der Verwaltung, in Unternehmen oder vor allem in der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt: „Gut ausgebildete Juristinnen und Juristen werden gesucht. Gerade im richterlichen Dienst und bei der Staatsanwaltschaft besteht ein hoher Personalbedarf.“ Sie lade jetzt schon dazu ein, sich für eine Karriere in der Justiz zu entscheiden. Sie sei nicht nur krisensicher, sondern biete auch persönliche Erfüllung, große gesellschaftliche Verantwortung und Anerkennung sowie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Und: „Wir werden Ihnen attraktive Angebote machen.“ 

Neben der Ministerin kamen auch die Spitzen wichtiger Gerichte Sachsen-Anhalts zur Absolventenfeier. „Alles, was in Sachsen-Anhalt mit Recht zu tun hat, ist prominent hier vertreten“, sagte Studiendekan Prof. Dr. Michael Germann zur Begrüßung. Im Zeitraum von Juli 2024 bis Juni 2025 haben insgesamt 213 Studierende die Erste juristische Staatsprüfung absolviert. Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem die Zeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Medizin – Ethik – Recht übergeben.

Darüber hinaus wurden mehrere Preise verliehen. Dr. Axel Krohn erhielt für seine mit summa cum laude bewertete Arbeit „Cram-down und Vorrangregel“ den Promotionspreis des Freundeskreises der Juristischen Fakultät, gestiftet von der Kanzlei Flöther und Wissing. Der diesjährige Menschenrechtspreis ging an Dr. Nicole Jack für die ebenfalls mit summa cum laude bewertete Arbeit „Temporäre Arbeitsmigration im Spannungsverhältnis zwischen Menschenrechten und Migrationssteuerung. Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel von Westafrika". Der Preis wurde von Honorarprofessor Prof. Dr. Ulrich Widmaier gestiftet. Der Preis für die beste Schwerpunktbereichsarbeit wurde an Lea Nele Schmidt verliehen. Der Titel ihrer Arbeit: „Hintergrund, aktuelle Rechtsprechung und aktuelle rechtspolitische Entwicklungen im Bereich der Sanktionsabwehr (Verordnung (EG) Nr. 2271/96 - blocking regulation)". Gestiftet wurde der Preis von der Rechtsanwaltskanzlei Frank Schröder.

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