Halle in Hessen - Ein Livebericht

02.03.2012 von Sarah Ludwig in Studium und Lehre, Campus
Donnerstagmittag machte sich eine Delegation aus Studienbotschaftern und Mitarbeitern der Uni wieder auf den Weg nach Rotenburg an der Fulda. Angekommen in dem beschaulichen Örtchen in Hessen warteten bereits die Lehrer der Jakob-Grimm-Schule auf ihre Gäste. Über das „Studieren und Leben in Halle“ konnten sich die Schüler der Zwölf und ihre Eltern in den nächsten Stunden und Tagen umfangreich informieren. „Was die Uni Halle hier leistet, ist wirklich großartig und informativ“, meinte der Geschichtslehrer und Beauftragte für die Berufsorientierung Thomas Schytrumpf.
Die Schüler fragten den Studenten Löcher in den Bauch.
Die Schüler fragten den Studenten Löcher in den Bauch. (Foto: Sarah Huke)

Die Jakob-Grimm-Schule ist seit April 2010 eines der Prime-Gymnasien, mit denen die Uni Halle eine besondere Partnerschaft eingegangen ist. Dieser Weg der Vernetzung intensiviert die Zusammenarbeit der Schulen mit der MLU. „Wir wollen den Schülern möglichst frühzeitig einen Einblick in das studentische Leben geben, ihre Fragen beantworten und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die ein Studium bieten kann“, erklärt Torsten Evers, Referent für Hochschulmarketing der Uni Halle, den interessierten Eltern am Donnerstagabend. Die vielen Mythen bezüglich Finanzierung, Orts-NC und Zulassungsvorraussetzungen konnten geklärt werden.

Der Freitagmorgen begann mit drei Workshops. Annelie Breitfeld von der Studienberatung wurde mit Fragen zu Studiengängen gelöchert, Torsten Evers erklärte Bewerbungsbedingungen und die Studentinnen Julia Ritter, Tanja Kinas und Sarah Huke plauderten aus dem Nähkästchen. Ganz oben auf der Liste standen bei ihnen die Fragen „Was ist Studium überhaupt?“ und „Wie lebt es sich in Halle?“.

Julia und Tanja erzählen von Halle
Julia und Tanja erzählen von Halle

Mit einer kleinen Anekdote brachte Julia Ritter den Schülern den Unterschied zwischen Schule und Studium näher: „Ein Freund von mir wollte Philosophie studieren und besuchte vor Beginn ein Seminar zum Höhlengleichnis Platons. Mitten im Semester. Und plötzlich war er mitten in einer Diskussion, die seit Wochen geführt wurde.“ Erstaunen auf Seiten der Schüler. Der Unterschied zwischen schulischem Lernen und Studieren wurde ihnen deutlich.

Viele Zuhörer schmunzeln, als Julia und Tanja über die vielen kulturellen Möglichkeiten und Partys in Halle berichteten und ihre Stadt lobten. Und ungläubige Nachfragen: „Werdet ihr dafür bezahlt?“ „Natürlich. Als Studienbotschafter bekommen wir Geld für unsere Arbeit. Aber wir entscheiden frei was wir erzählen“, klärte Julia auf und berichtet weiter „Wir haben unsere Stadt in den Jahres des Studium lieben gelernt. Vor allem die Menschen und das Umfeld, das wir kennen gelernt haben, haben uns geprägt.“

Einen Eindruck von Halle werden sich die Schüler der Jakob-Grimm-Schule im Sommer machen können. Vom 18. bis 20. Juni besuchen sie die Uni, hören sich Vorlesungen an und lernen das Nachtleben kennen. 

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