Forum Deutschlandstipendium: Bundesweites Netzwerktreffen an der MLU

In Halle beteiligten sich rund 120 Programmverantwortliche aus Hochschulen bundesweit an dem jährlich stattfindenden Austausch. In verschiedenen Workshops ging es unter anderem um Künstliche Intelligenz im Fundraising, die Rolle des Deutschlandstipendiums als Motor für die Fachkräftegewinnung, die Bedeutung von Vergabefeiern oder die neueste Software zur Verwaltung des Deutschlandstipendiums. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und dankte ihnen für ihr Engagement. „Sie sind es, die meist hinter den Kulissen dafür sorgen, dass Stifterinnen und Stifter gewonnen werden. Sie halten sie bei der Stange, Sie sorgen für den Austausch zwischen Förderinnen und Förderern einerseits und den Geförderten andererseits.“ Ohne diese Arbeit, so Becker, wäre es nicht möglich, dass aktuell an der MLU neun Studierende in der Medizin, 20 in der Theologie und an den Philosophischen Fakultäten, 22 in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und 30 in den Naturwissenschaften gefördert werden. Mit der Zahnmedizinstudentin Hendrikje Heinze und der Sprechwissenschaftsstudentin Eva Ritzer waren zwei Deutschlandstipendiatinnen der MLU in das Programm eingebunden, mit Angela Papenburg von der GP Günter Papenburg AG zudem eine Stifterin der Universität.
Andrea Frank, stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbandes, verwies in ihrer Begrüßung unter anderem auf einen Zuwachs der Deutschlandstipendien von fünf Prozent im Jahr 2024. Das Programm sei außerdem eine Möglichkeit, weiter an der Internationalisierung der Hochschulen zu arbeiten – aktuell sind 16 Prozent der Geförderten internationale Studierende. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums, so Frank, wünsche sie das, wofür der Löwe als Namensgeber für das hallesche Löwengebäude stehe: Mut, Stärke und Zuversicht.