Durch Netzwerken den Nachwuchs fördern

25.02.2016 von Maria-Luise Kunze in Varia
26 junge BWL-Forscher aus zehn Ländern diskutieren zurzeit am Institut für Betriebswirtschaftlehre über Netzwerke, Forschungs- und Lehrmethoden. Zum ersten Mal findet das EURAM Early Career Colloquium (EECC) an der Universität Halle statt.
Dr. Matthias Georg Will, Junior-Professorin Dr. Julia Müller (2. von rechts) und Prof. Dr. Anne-Katrin Neyer (rechts) beim EECC.
Dr. Matthias Georg Will, Junior-Professorin Dr. Julia Müller (2. von rechts) und Prof. Dr. Anne-Katrin Neyer (rechts) beim EECC. (Foto: Maria-Luise Kunze)

Vor sieben Jahren wurde das Early Career Colloquium der European Academy of Management (EURAM) ins Leben gerufen. Jedes Jahr findet die Tagung in einer anderen europäischen Stadt statt. Ziel der Veranstaltung ist es, junge Wissenschaftler nach der Promotion in ihrer akademischen Karriere zu fördern. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung ist deshalb, die wissenschaftlichen Arbeiten der Nachwuchswissenschaftler gemeinsam weiterzuentwickeln.

„Während der Veranstaltung werden die Teilnehmer von erfahrenen Mentoren in Kleingruppen beraten “, erzählt Organisatorin Anne-Katrin Neyer, Professorin für Betriebswirtschaftslehre (BWL), insbesondere Personalwirtschaft und Business Governance an der MLU. Davon will auch Dr. Matthias Georg Will vom Lehrstuhl für Wirtschaftsethik profitieren. Er ist einer von 26 Teilnehmern aus zehn Ländern und hat schon öfter an verschiedenen EURAM-Tagungen teilgenommen. „Ich möchte die Chance nutzen und mein neustes Paper vorstellen“, sagt Will. Er erhofft sich neue Ansätze und Erkenntnisse durch die Mentoren.

„Wir wollen einen Austausch zwischen den Wissenschaftlern schaffen, um internationale Netzwerke zu fördern“, sagt Neyer. Als Vice-Präsidentin ist sie für die Nachwuchsförderung der EURAM zuständig und initiierte das Early Career Colloquium gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen. Zusammen mit Juniorprofessorin Dr. Julia Müller vom Lehrstuhl für BWL, insbesondere Unternehmensführung, holte sie die Tagung zum ersten Mal nach Halle.

Um den Blick auf innovative Forschungsmethoden zu lenken, wurde auch eine Expertin aus den Kulturwissenschaften eingeladen. Ein weiterer Aspekt im Fokus der Tagung: die Lehre. „Wir wollen einen länderübergreifenden Austausch starten, um zu sehen mit welchen Methoden oder Ansätzen die internationalen Kollegen arbeiten und in welche Richtung sich die Bachelor- und Masterausbildung entwickelt“, so Neyer. Aus diesem Grund bietet das diesjährige EECC auch zum Thema innovative Lehrmethoden einen Workshop an.

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