Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig bilden das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
© Evi Lemberger
25.01.2018 in Campus, Studium und Lehre

Filmprojekt erinnert an Schicksale hinter Stolpersteinen

Sie erinnern an die Schicksale jener Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden: die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig. An der Universität Halle entstehen im Masterstudiengang MultiMedia & Autorschaft in jedem Jahrgang Filmbeiträge, die sich mit den Geschichten hinter den Stolpersteinen auseinandersetzen. In der Reihe „Stolpersteine. Filme gegen das Vergessen“ werden am Samstag, 27. Januar, vier neue Beiträge uraufgeführt. Artikel lesen

Der Auschwitz-Überlebende Piero Terracina ist im In- und Ausland ein gefragter Redner.
© Erich Weiß Verlag
28.03.2014 in Rezension, Wissenschaft

„Dem es gelungen ist, im Flüstern zu schreien!“

A 5506 – „dem es gelungen ist, im Flüstern zu schreien!“. So charakterisiert Oberrabbiner Dr. Riccardo di Segni den Ritter des Großen Kreuzes Piero Terracina, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde. Die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden ist unter dem Titel „Warum Piero Terracina sein Schweigen brach“ als Buch erschienen. Es entstand mit Unterstützung des Forschungsschwerpunktes „Gesellschaft und Kultur in Bewegung“ und des Lehrstuhls für jüdische Studien an der MLU sowie der Kulturstiftung Erlangen. Eine Rezension von Dr. Margarete Wein. Artikel lesen

Professor Martin Kochman wohnte in der Friedensstraße im Giebichensteinviertel. Er war Direktor des Pharmakologischen Instituts der Uni Halle und wurde 1935 zwangsweise in den Ruhestand versetzt, weil er jüdischer Herkunft war.
© Michael Deutsch
07.03.2013 in Studium und Lehre, Campus

„Eine Form später Trauer“

Die europaweite Aktion „Stolpersteine“ gilt als größtes dezentrales Denkmal der Welt. Allein in Halle sind in acht Jahren 182 dieser goldfarbenen Pflastersteine verlegt worden. Mit ihnen soll der im Nationalsozialismus ermordeten Menschen gedacht werden, die einst unter uns lebten. Drei Steine erinnern bisher an ehemalige jüdische Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität. Artikel lesen