Antisemitismusbeauftragte tagen an der MLU

19.09.2025 von Katrin Löwe in Campus
Die Antisemitismusbeauftragten der Justiz aus ganz Deutschland haben sich in dieser Woche an der MLU getroffen. Ein Thema ihrer Konferenz war ein Modellprojekt in Sachsen-Anhalt, mit dem angehende Juristen im Rahmen ihrer Ausbildung für das Thema Antisemitismus sensibilisiert werden. An dem Treffen nahm auch Dr. Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, teil.
Im Podium der Tagung saßen Staatsekretär Steffen Eckold, der Antisemitismusbeauftragte Thomas Kluger und die Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Anne Poggemann (von links).
Im Podium der Tagung saßen Staatsekretär Steffen Eckold, der Antisemitismusbeauftragte Thomas Kluger und die Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Anne Poggemann (von links). (Foto: Markus Scholz)

Eröffnet wurde die Tagung vom Antisemitismusbeauftragten der Justiz Sachsen-Anhalts Thomas Kluger und Steffen Eckold, Staatssekretär im Justizministerium des Landes. Wichtiges Thema der Tagung war die Vorstellung des sachsen-anhaltischen Modellprojektes für angehende Volljuristinnen und Volljuristen. Denn bereits während ihres Vorbereitungsdienstes setzen sich die Referendarinnen und Referendare verpflichtend und prüfungsrelevant mit dem nationalsozialistischen Unrecht und dem SED-Unrecht auseinander. Die Auseinandersetzung mit Unrechtssystemen ist aber auch bereits Thema im Studium an der MLU. Wie die Studieninhalte vermittelt werden, das stellten Vertreter*innen des Juristischen Bereichs auf der Konferenz vor.

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