Bill Rebiger und Gerold Necker (rechts) arbeiten mit Informatikern der Uni zusammen, um verschiedene Versionen eines kabbalistischen Traktats vergleichen zu können.
© Maximilian Kröger
14.09.2020 in Wissenschaft, Forschung

Mystische Rituale und Bräuche: Magie in der jüdischen Kabbala

Während im Christentum der Glaube an Magie bald als Aberglaube abgetan wurde, was schließlich sogar in Hexenverfolgungen mündete, vereint die jüdische Lehre der Kabbala mystische Traditionen mit der Religion. Am Seminar für Judaistik der Uni werden in zwei Forschungsprojekten die Ursprünge und Weiterentwicklungen dieser Lehre erforscht und die Schriften eines wichtigen jüdischen Gelehrten untersucht, der magische Rezepte sammelte. Artikel lesen

Im großen Seminarraum des Seminars für Judaistik/Jüdische Studien wurden die Schülerprojekte vorgestellt.
© Markus Scholz
11.11.2019 in Varia

Schmetterlinge gegen das Vergessen

Die jüdische Vergangenheit und Gegenwart im eigenen Heimatort: Darüber haben zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler aus Sachsen-Anhalt im Rahmen der „Jüdischen Kulturtage“ gesprochen. Ziel des Schülersymposiums am Orientalischen Institut der Uni Halle war es, Ideen auszutauschen und sich zu vernetzen. Artikel lesen

Die Synagoge in Halle - auch hier finden Veranstaltungen der Jüdischen Kulturtage statt.
© Jüdische Gemeinde zu Halle
24.10.2019 in Varia, Wissenschaft

Reichhaltige Geschichte: Jüdische Kulturtage in Halle

„Moderne im Judentum“ ist einen ganzen Monat lang das Thema bei der siebten Auflage der Jüdischen Kulturtage in Halle: 40 Veranstaltungen stehen ab dem 27. Oktober auf dem Programm. Organisiert wird es vom Freundeskreis Leopold Zunz-Zentrum, ausgerichtet von der Jüdischen Gemeinde zu Halle und vom Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität. Artikel lesen

Ottfried Fraisse
© Maike Glöckner
16.05.2019 in Personalia, Neu berufen

Die Formung jüdischer Traditionen

Er arbeitet an einem Wissensschatz aus mehr als 3.000 Jahren. Zum 1. April ist Prof. Dr. Ottfried Fraisse an der halleschen Universität zum Professor für Judaistik/Jüdische Studien berufen worden. Der Wissenschaftler befasst sich zum Beispiel mit Fragen des Verhältnisses von Judentum und Islam in der Zeit vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Artikel lesen

Der Auschwitz-Überlebende Piero Terracina ist im In- und Ausland ein gefragter Redner.
© Erich Weiß Verlag
28.03.2014 in Rezension, Wissenschaft

„Dem es gelungen ist, im Flüstern zu schreien!“

A 5506 – „dem es gelungen ist, im Flüstern zu schreien!“. So charakterisiert Oberrabbiner Dr. Riccardo di Segni den Ritter des Großen Kreuzes Piero Terracina, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde. Die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden ist unter dem Titel „Warum Piero Terracina sein Schweigen brach“ als Buch erschienen. Es entstand mit Unterstützung des Forschungsschwerpunktes „Gesellschaft und Kultur in Bewegung“ und des Lehrstuhls für jüdische Studien an der MLU sowie der Kulturstiftung Erlangen. Eine Rezension von Dr. Margarete Wein. Artikel lesen

08.10.2013 in Studium und Lehre, Campus

Alte Melodien in die Welt zurückgeholt

Noch bis Donnerstag (10.10.) laufen die Jüdischen Kulturtage in Halle. Eröffnet wurde die Reihe von der Band "simkat hanefesh". Zu ihr gehört auch Dr. Diana Matut. Die Dozentzin am Seminar für Jüdische Studien spielt Blockflöte, Klavier und Nyckelharpa. Ihre Forschungsarbeit zu altjiddischem Liedgut fließt in das Spiel von "simkhat hanefesh" mit ein. Artikel lesen