Gedenkgottesdienst für die Opfer des Anschlags vom 9. Oktober

15.10.2019 von Manuela Bank-Zillmann in Varia
Die christlichen Kirchen der Region haben gemeinsam mit der Universität und dem Friedensgebet der halleschen Marktgemeinde am Montagabend zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst nach dem Anschlag vom 9. Oktober eingeladen. Die Anteilnahme war überwältigend groß.
Rektor Christian Tietje bei der Fürbitte in der Marktkirche. Fürbitten sprachen im Gedenkgottesdienst am Montagabend auch Dekan Daniel Cyranka (2.v.r.) und Universitätsprediger Jörg Ulrich (2.v.l.).
Rektor Christian Tietje bei der Fürbitte in der Marktkirche. Fürbitten sprachen im Gedenkgottesdienst am Montagabend auch Dekan Daniel Cyranka (2.v.r.) und Universitätsprediger Jörg Ulrich (2.v.l.). (Foto: Markus Scholz)

Eigentlich hätte an diesem Abend der Semestereröffnungsgottesdienst der Universität gehalten werden sollen – wie in jedem Semester am ersten Montag in der Vorlesungszeit. Nach dem Anschlag auf die hallesche Synagoge und dem Tod zweier Menschen luden die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), das Bistum Magdeburg, die Evangelische Landeskirche Anhalts, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Halle sowie die Martin-Luther-Universität und der Friedensgebetskreis gemeinsam zu einem Gottesdienst an diesem Abend ein.

Es kamen Hunderte Menschen in die Marktkirche, Hunderte versammelten sich auf dem Marktplatz und verfolgten die Liveübertragung aus der Kirche. Auch der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Halle Max Privorotzki nahm teil. Die Predigt hielt der Landesbischof der EKM Friedrich Kramer. Es waren neben dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff zahlreiche Kabinettsmitglieder anwesend sowie viele Bundestags- und Landtagsabgeordnete. Fürbitten sprachen auch Prof. Dr. Christian Tietje, der Dekan der Theologischen Fakultät Prof. Dr. Daniel Cyranka und Universitätsprediger Prof. Dr. Jörg Ulrich.   

 

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