Der neue Steintor-Campus: Ein Besuch auf der Baustelle

05.03.2014 von Manuela Bank-Zillmann in Varia
Der Umzug der geistes- und sozialwissenschaftlichen Institute der Uni zum Steintor-Campus verschiebt sich wegen eines Vergabeeinspruchs um ein Semester. Komplett fertig gestellt und bezogen soll der Campus dann zum Wintersemester 2015/16 sein. Jedoch: Sonst läuft alles nach Plan, wie ein Besuch von Scientia halensis auf der Baustelle zeigt.
Der zukünftige Steintor-Campus.
Der zukünftige Steintor-Campus.

Viel Kraft brauchen Besucher des neuen Steintor-Campus schon nicht mehr, um sich vorstellen zu können, wie hier in eineinhalb Jahren rund 3.000 Studierende und 350 Mitarbeiter der Uni lernen, lehren und forschen werden. Die Bibliothek, die Hörsäle, die Büros und Aufenthaltsräume nehmen Gestalt an. Zwischen Ludwig-Wucherer-Straße, Steintor, Emil-Abderhalden-Straße und Adam-Kuckhoff-Straße wird der Innenausbau vorangetrieben, werden Kabel und Fußböden verlegt, wird verputzt und gemalert. Die Gestaltung der Außenanlagen hat ebenfalls begonnen .

Die ersten Gebäude werden in der vorlesungsfreien Zeit ab Februar 2015 bezogen. Das sind die Adam-Kuckhoff-Straße 35 und Ludwig-Wucherer-Straße 2. Die weiteren vier Gebäude, inklusive des Bibliotheksneubaus, folgen dann im vorlesungsfreien Zeitraum ab Juli 2015. Und der Vergabeeinspruch? Dabei ging es um die Vergabe der Medientechnik für den gesamten Campus, womit nicht nur zum Beispiel Beamer, sondern auch die Technik für die richtige Akustik im Hörsaal gemeint ist. Solche Einsprüche von Unternehmen im Vergabeprozess sind bei solch großen, öffentlichen Projekten nicht ungewöhnlich, verlangsamen aber in der Regel den Baufortschritt.

Die Arbeiten – auch in der Medientechnik - laufen jedoch längst, die Firmen konnten durch den Landesbetriebs Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt beauftragt werden. Am eigentlichen Zeitplan wollte das Rektorat dennoch nicht festhalten. Wie Rektor Prof. Dr. Udo Sträter sagte, hätte das zur Folge gehabt, dass Studierende und Mitarbeiter unter Baulärm in ihre Gebäude hätten einziehen und dort arbeiten müssen. Das solle auf keinen Fall passieren.

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